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Was stand an - wie berichteten andere Medien darüber?

Berichte

 

26. Febr. 2019 aus GÄUBOTE

Harry Fischer verlässt die Kommandobrücke

Bondorf: Jahreshauptversammlung des Schützenvereins ist mit 80 Mitgliedern sehr gut besucht

Abschied vom Vorsitzendenamt nahm Harry Fischer bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Bondorf, er übergab das Amt an Wolfgang Engel. Mit 80 anwesenden Mitgliedern in der Gaststätte Schützenhaus verzeichnete der Verein zudem einen Rekordbesuch.

VON LENA KROENLEIN

„Du hast für ein gutes Vereinsklima gesorgt", so der zweite Vorsitzende Helmut Reichert, als er zusammen mit Ausschussmitglied Karl-Heinz Bertsch seinen Dank an den scheidenden Vorsitzenden für seine Dienste in den vergangenen Jahren richtete. Auch Bondorfs Bürgermeister Bernd Dürr bezeichnete es als „schön", dass Harry Fischer über sechs Jahre lang in diesem Amt gewesen sei. Besonders mit Blick auf die „eindrucksvolle Arbeit", die eine Schützenanlage im Allgemeinen mit sich bringen würde, bezeichnete Dürr die lange Amtsperiode von Fischer als „nicht selbstverständlich".

Ebenso zeigte sich das Gemeindeoberhaupt von den rund 80 erschienenen Mitgliedern beeindruckt: „Es gibt wenige Vereine, bei denen so viele zur Versammlung kommen". Überhaupt sei der Schützenverein Bondorf insgesamt gut aufgestellt und würde mit Veranstaltungen wie etwa den Dorfmeisterschaften für ein gutes Gemeinwesen sorgen. Bernd Dürr betonte in diesem Zusammenhang auch, wie „enorm wichtig" die Jugendarbeit sei und bezeichnete die Kooperation des Vereins mit den Schulen als „super".

SVB-Jugendleiter Manfred Steiner bestätigte einen großen Zulauf an Nachwuchskräften im vergangenen Jahr. Er lobte in diesem Zusammenhang unter anderem die Kooperation mit der Herrenberger Fröbel-Schule: „Es ist toll, dass die Kinder so dabei sein können, ich mache diese Arbeit sehr gerne." Auch Harry Fischer betonte bei seiner Abschiedsrede, wie gerne er das Amt über die letzten Jahre gemacht habe und dankte dem Team und allen Vortandsmitgliedern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Es freue ihn, dass es innerhalb des Vereins einige, zum Teil auch jüngere Neubesetzungen geben werde. Er selbst gibt das Amt aus Altersgründen ab, wird aber dem Verein weiterhin als Mitglied erhalten bleiben.

GB_26_02_2019_JHV_02Als Fischers Nachfolger wurde Wolfgang Engel einstimmig gewählt. Der 56-Jährige hatte vor 20 Jahren „die ersten Berührungen mit dem Schützenverein" und ist inzwischen seit zehn Jahren Mitglied. „Ich freue mich, gemeinsam mit dem Verein die Zukunft gestalten zu können", sagte er nach der gewonnenen Wahl und dankte für das Vertrauen. Werte wie Kameradschaft und Zusammenhalt würden den Verein ausmachen und das, so Engel, „ist genau mein Ding".

Im Rahmen der Wahlen wurde zudem Ute Christian als Kassenwartin einstimmig wiedergewählt, ebenso Siegfried Widmaier im Amt des Schießleiters. Gabi Fleck gab das Amt des Pressewarts an Jan Fratz ab, ebenso Gewehrreferent Ralf Bühler, dessen Nachfolger Oliver Pren einstimmig gewählt wurde. Gabriella Strina und Lisa Egeler stellten sich erneut für das Amt des Feldbogenreferenten beziehungsweise der Sommerbiathlonreferentin zur Verfügung und wurden bestätigt. Beisitzer Fritz Bürkler gab sein Amt an Daniel Brandmayer ab. Für Pistolenreferent Rüdiger Nesper wurde Martin Stirlin gewählt. Der Posten der Damenreferentin blieb erneut unbesetzt.

Im Rahmen der Ehrungen wurden insgesamt 34 Personen für ihre Mitgliedschaft im Zeitraum von 15 bis 65 Jahre geehrt. Eine Urkunde und ein Weingeschenk für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Rita Brukner, Ingrid Gellfart-Biesinger, Gerhard Kußmaul, Markus Öhrlich, Armin Rau und Siegfried Widmaier. Karl-Heinz Bertsch, Hartmut Eue und Josef Laimer wurden für 50 Jahre, Walter Gengenbach, Sieghard Gillich und Reinhold Seitz für 60-jährige Vereinstreue geehrt. Wilhelm Schäfer gehört dem Schützenverein bereits 65 Jahre an.

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18. Febr. 2019 aus GÄUBOTE

Zweite Bundesliga muss noch warten

Schießen: Luftpistolen-Team des SV Bondorf belegt in der Aufstiegsrunde Rang acht

Das Luftpistolen-Team des Schützenvereins Bondorf hat in der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga Südwest den achten Platz unter den zwölf Mannschaften belegt. Ganz vorne standen am Ende die beiden teilnehmenden Teams aus der Zweiten Bundesliga, die damit den Klassenerhalt schafften.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

GB_18_02_2019_Relegaton_LuPiDie Vertreter der Zweiten Bundesliga Südwest setzten sich in der Relegation relativ klar gegen die Herausforderer aus den fünf Landesverbänden durch. Der SV Eckartshausen gewann die Ausscheidung mit 3 659 Ringen und bleibt damit in der zweiten Liga. Platz zwei ging nach Südbaden an den SV Oberkirch mit 3 658 Ringen. Auf Rang drei haben die Sportschützen Püttlingen (Meister Landesverband Saar/3 645) und als Vierter die Sportschützen March (Zweiter Landesverband Südbanden 3 635) den Aufstieg verpasst. Der Meister der Württembergliga, der SV Bondorf, landete mit 3 620 Ringen auf Rang acht.

Die Enttäuschung, sofern es denn eine gegeben hatte, hielt sich auf Bondorfer Seite bei den Aktiven wie bei den mitge reisten Fans in Grenzen, auch wenn das Team anfänglich in einer dicht gedrängten Konkurrenz gut dabei war. Nach dem ersten Durchgang fehlten dem Quintett vier Ringe zu einem Aufstiegsplatz. Die Analyse dazu fiel bei Teammanager Lothar Killinger kompakt aus. „Kai Kiesenbauer mit 367 und Jens Erbele mit 366 Ringen waren richtig gut, bei den anderen fehlen uns rund 20 Ringe", so Killinger. Vor allem bei Marian Lutz (366) hatte man mehr erwartet, Patrick Kröhner tat sich mit 357 Ringen schwer, Marc Sautter (352) blieb hinter seinen Möglichkeiten. „Es läuft sehr zäh", formulierte der ehemalige Bondorfer Oberschützenmeister Karl-Heinz Bertsch vorsichtig die ersten Zehner-Serien.

Nervliche Anspannung ist deutlich zu spüren
Die nervliche Anspannung war quer durch das neue Landesschulungszentrum in Ruit zu spüren. „Da war nichts Überragendes dabei", sah auch Patrick Kröhner bei den vier Meistern der anderen Landesverbände Schwächen. Die Zweitligisten SV Oberkirch (Südbaden/1 838) und der SV Eckartshausen (Württemberg/1 831) hatten sich schon klar an die Spitze gesetzt, dahinter war jedoch noch alles offen.

Dies sollte sich im zweiten Durchgang ändern. Erfahrungsgemäß legte die Konkurrenz zu, nur die beiden Führenden (1828/1820) sowie der SV Hubertus Dörsdorf (Saar/1795) bauten leicht ab. Der Vor sprung reichte jedoch aus, nur vom Saarvertreter Sportschützen Püttlingen (1837) drohte den Führenden Gefahr.

Für Bondorf reichte es bei der Endabrechnung zu einem Mittelfeldplatz, auch weil die Steigerung geringer ausfiel als erhofft. Kai Kiesenbauer und Jens Erbele (je 363) bauten minimal ab, Marian Lutz steigerte sich auf 372, Marc Sautter auf 357 und Patrick Kröhner ging erneut mit 357 Ringen aus dem Stand. „Wenn es gut läuft und keiner unter 360 Ringen aus dem Stand kommt, dann haben wir eine Chance", hatte Lothar Killinger im Vorfeld ausgerechnet. Mit einem Schnitt von 370 Ringen hatte man zuvor gerechnet. Dass der dann unter dem Strich bei 365,8 Ringen für den zweiten Platz lag, machte die Sache für die Bondorfer schon ein wenig ärgerlich.

Natürlich wäre die zweite Liga für den SV Bondorf zu einer Herausforderung geworden. Nicht nur sportlich, sondern auch in puncto Organisation und Finanzen. Auf rund 5 000 Euro beziffert Daniel Fellner, Sportleiter beim SV Oberkirch, die Kosten für eine Saison. Er freute sich gleich doppelt: Über ein weiteres Jahr in der zweiten Liga, und dass er die Sponsoren bereits im Vorfeld zusammengetragen hat. In Bondorf hingegen muss man sich auf ein weiteres Jahr Württemberg-Liga einstellen. Und das wird mit Sicherheit nicht leichter als die Runde 2018/19, in der man über die Saison gesehen zwischen Abstieg und Meisterschaft gependelt hatte.

 

15. Febr. 2019 aus GÄUBOTE

In der Relegation kommt es auf jeden Ring an

Schießen: Luftpistolen-Team des SV Bondorf kämpft um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga

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Showdown für das Luftpistolen-Team des SV Bondorf. Am Samstag schießt der Meister der Württembergliga in der Sportschule Ruit um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga Südwest. „Wir sind gutvorbereitet. Ich denke, wir können eine gute Leistung zeigen", sagt Mannschaftsführer Marian Lutz.

VON ROBERT STADTHAGEN

Ein feines Händchen haben sie, die Männer der Luftpistolen-Mannschaft des SV Bondorf. Nicht nur für den Abzug, auch bei der Terminplanung. „Wir haben unseren Saisonabschluss schon lange für den 16. Februar geplant", sagt Marc Sautter mit einem Grinsen. Gefeiert wird am Samstag also auf jeden Fall. Egal, was am Ende in Ruit in der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga herauskommt. Das heißt aber beileibe nicht, dass der Meister der Württembergliga ohne Ambitionen in den Wettkampf geht. „Wir wollen aufsteigen", sagt Teammanager Lothar Killinger. Und Mannschaftskapitän Marian Lutz bekräftigt: „Vom Schnitt her können wir mitmischen, wenn wir alle unsere Leistung bringen."

“Es macht einen Hauptteil unseres Erfolges aus, dass wir es nicht ganz so ernst nehmen”

Kai Kiesenbauer



Darauf wird es in der Aufstiegsrunde stärker ankommen als während der Runde. Denn der Modus ist ein anderer. “Es geht um jeden Ring", meint Marian Lutz. Während die fünf Schützen in der an im sogenannten Ligamodus Mann gegen Mann schießen, werden die Ringe den 40 Schüssen jedes Einzelnen nun zu einem Mannschaftsergebnis summiert. Das schmeckt nicht jedem im Team. „Es ist schwerer, sich zu motivieren, wenn man keinen direkten Gegner hat", findet Patrick Kröhner. Sein Teamkamerad Kai Kiesenbauer sieht es genauso. „Das Duell Mann gegen Mann pusht mich richtig. wenn mein Gegner fünf Ringe vorne liegt, motiviert mich das." Während im Liga-Modus schwächere Leistungen einzelner Schützen kompensiert werden können, sind am Samstag alle in der Pflicht. „Wir versuchen einfach alle, besser als Marian zu schießen. Dann ist der Druck hoch genug sagt Jens Erbele. Marian Lutz ist mit einem Schnitt von 377,43 Ringen der mit Abstand beste Schütze des Teams und der zweitbeste der abgelaufenen Saisonin in der Württembergliga.

Lutz ist Mit 25 Jahren auch der Jüngste im Team, Lothar Killinger, der auch als Schütze immer wieder in der ersten Mannschaft einspringt, ist mit 77 Jahren der Routinier. Der Rest bewegt sich zwischen 27 und 33. „Ich bekomme auf den Wettkämpfen immer zu hören, dass ich eine junge Truppe beisammen habe", freut sich Killinger. Nicht nur das. Die Mannschaft ist ein eingeschworener Haufen im positivsten Sinne. Kröhner, Lutz und Sautter schießen schon seit rund 15 Jahren in verschiedenen Konstellationen zusammen. Und auch der Rest der Mannschaft ist schon ewig dabei. „Da ist über die Jahre eine persönliche Freundschaft entstanden", erklärt Kröhner. Das spürt man, wenn man inmitten der Männer im Vereinsheim in Bondorf sitzt. Man trifft sich nicht nur auf der Schießanlage, sondern macht auch gemeinsam die Bondorfer Feste unsicher. Und für einen Spaß sind die Jungs ohnehin immer zu haben. „Es macht einen Hauptteil unseres Erfolges aus, dass wir es nicht ganz so ernst nehmen", sagt Kiesenbauer. Druck werden die Männer am morgigen Samstag trotzdem spüren. Schließlich wollen sie sportlich das Maximum herausholen. Jeder Einzelne und als Team. 50 Minuten Zeit hat jeder für seine 40 Schüsse. In dieser Zeit ist jeder auf sich alleine gestellt. Wenige Meter hinter den Schützen machen die Zuschauer Lärm, im Hintergrund läuft Musik, der Hallensprecher gibt die Ergebnisse durch. Die Konzentration ist körperlich anstrengend. Da muss jeder seine eigene Strategie finden. „Man darf sich nicht ablenken lassen", sagt Patrick Kröhner. „Am schlimmsten ist es, wenn man seinen eigenen Namen hört", meint Marian Lutz. „Dann setze ich sofort ab", sagt Lothar Killinger.

Den Druck, gewinnen zu müssen, haben die Bondorfer Schützen nicht. Schon der Gewinn der Meisterschaft ist ein Riesenerfolg für das Team. Zumal damit niemand wirklich gerechnet hatte. „Wir haben eher nach unten geschaut", sagt Marc Sautter über die Aussichten vor dem abschließenen Wettkampftag in der Württembergliga. „Wir hätte auch noch auf einen Abstiegsrang rutschen können. Dass das dann so endet, hätte niemand gedacht." Mit zwei Siegen schoben sie sich an die Spitze.

An der Aufstiegsrunde nehmen die Ersten und Zweiten der Landesverbände Baden, Saar, Pfalz, Südbaden und Württemberg sowie zwei Relegationsteilnehmer aus der Zweiten Bundesliga Südwest teil. Die Zweitligisten SV Oberkirch und SV Eckartshausen sind die Favoriten im Kampf um die beiden freien Plätze in der zweiten Liga. Vielleicht können die Bondorfer von den Erfahrungen aus dem Jahr 2017 profitieren. Damals haben sie schon einmal an der Aufstiegsrunde teilgenommen. „Aber das letzte Mal sind wir als Nachrücker in der Relegation angetreten. Als Meister ist das natürlich viel schöner", erklärt Marian Lutz.

Der SV Bondorf schießt am Samstag um 10 Uhr und um 13.30 Uhr auf der Schießanlage des Württembergischen Schützenverbandes auf dem Gelände der Sportschule Ruit.

 

04. Febr. 2019 aus GÄUBOTE

Brisantes Thema findet keine Beachtung

Schießen: Gerd Hermann wird in Ehningen zum neuen Kreisschützenmeister gewählt

Wer zum 62. Ordentlichen Kreisschützentag nach Ehningen gekommen war, um die angekündigte Vorstellung eines Vorschlages zur Verbandsentwicklungzu hören, erlebte eine Enttäuschung. Außer einer Breitseite gegen die Presse wegen der Berichterstattung im Vorfeld hatte Landeschefin Hannelore Lange nicht viel dabei.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

Im offiziellen Teil erschöpften sich die Ausführungen von Kreissportleiter Rainer Hanisch auf den Hinweis, dass die Mitarbeiter immer älter werden und sie sich von Januar bis Oktober im Dauereinsatz befinden. Eine nicht ganz neue Erkenntnis, die der Verband durch eine ganze Flut von Disziplinen und Klassen - zuletzt durch die Aufstockung der Aufgelegt-Disziplinen - jedoch selbst befeuert hat. Konkret wurde er nur bei der Aussetzung der Bezirksmeisterschaft 2019, durch die Mitarbeiter, Termine und Geld eingespart werden sollen. Ein Pilotprojekt, das vom Landesverband für den Schützenbezirk Stuttgart genehmigt wurde.

Keine Diskussion über die Strukturreform

Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die anstehenden Entwicklungen der Verbandsstrukturen eingearbeitet werden. Im Vorfeld, so Hannelore Lange, seien die Strukturen durchleuchtet und Arbeitsgruppen gebildet worden, auch habe es Gesprächsrunden mit Bezirks- und Kreisoberschützenmeistern gegeben. Fakten, oder die im Internet beschriebenen Maßnahmen bekam die Versammlung jedoch nicht zu hören. „Das nützt mir nichts, ich habe kein Internet", erklärte Altersschütze Helmut Baiter von der SGi Ehningen. Vielmehr würgte die Landeschefin mit dem Hinweis, dass noch nichts beschlossen sei und es keine Diskussion geben werde, alle eventuellen Nachfragen ab. Aus der Versammlung kam keine einzige Wortmeldung.

Den gesundheitlich angeschlagenen Kreisoberschützenmeister Lothar Waldenmaier strengte die Durchführung des 62. Kreisschützentages sichtlich an. „Leider konnte ich aus diesem Grund auch keine Kreisausschusssitzung einberufen", erklärte der Breitensteiner und versprach, dies 2019 zu den besagten Themen nachzuholen. Waldenmaier bedauerte den Rückgang der Teilnehmerzahlen an den Meisterschaften und dass es keine separate Kreismeisterschaft für die Jugend mehr gebe.

GB_04_02_2019_A_BiesingerSportlich glänzte der Schützenkreis Böblingen auf nationaler und internationaler Ebene nur noch in den nichtolympischen Disziplinen. Hier jedoch mit einem Weltrekord von Achim Bailer bei der Vorderlader-Weltmeisterschaft. Drei Titel gab es für Alfred Bailer bon SG Böblingen/SV Schönaich bei der Vorderlader-DM in Pforzheim sowie zwei Medaillen durch den Ehninger Großkaliberspezialisten Willi Monschau bei der deutschen Meisterschaft in München. Hier war der Schützenkreis mit 48 Einzel- und acht Teamstarts vertreten. Ein terminlich bedingtes Dilemma stellt die alljährliche Pokal- und Urkundenübergabe zu den Rundenwettkämpfen dar. Die bezogen sich noch auf die Winterrunde 2017/18 sowie den Sommer 2018. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem schon der Ligamodus 2019/20 abgerechnet ist. Auch das ein Punkt, an dem nach den Wahlen der neue Kreisschützenmeister Gerd Hermann (GSG Herrenberg-Nufringen), der Lothar Waldenmaier als Stellvertreter unterstützen soll, gefragt ist. Rainer Hanisch macht ebenso als Kreissportleiter weiter wie seine Frau Sonja Hanisch als Kreisschriftführerin, Glenn Hermann von der GSG Herrenberg-Nufringen (Kreisjugendleiter) und Hermann Gruber (SSV Oschelbronn) als Kreisschulungsleiter. Finanziell steht der Schützenkreis unter der Regie von Schatzmeister Günther Gauß gut da, auch wenn die Kasse - nach seinen Ausführungen so gewollt - mit einem leichten Minus abgeschlossen hat. Der Mönchberger ließ sich für seinen Haushalt 2019 eine Kreisumlage in Höhe von 0,60 Cent - allerdings nur bei Bedarf - genehmigen.

Glückwünsche gingen an Oberschützenmeister Walter Frank (SGi Ehningen/Gewinner des Kreiskönigschießens) und an dessen Vereinskollegen Walter Bedrunka für den besten Schuss auf die Kreisehrenscheibe.Frank hatte bei der Begrüßung den durch einen Brand in seinem Schützenhaus betroffenen Gastgeber, mit 160 Mitgliedern kurz vorgestellt, Bürgermeister Claus Unger lobte die Zusammenarbeit mit dem Verein, durch die alles so problemlos bewältig werden konnte. Die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz (CDU) freute sich über das beachtenswerte Engagement, das insbesondere im ländlichen Bereich wichtig sei. Deutschland habe inzwischen weltweit das schärfste Waffenrecht, die Altersbeschränkung ab zwölf Jahre räumte sie als einen Wettbewerbsnachteil bei der Jugendarbeit der Vereine ein, auch sei die Vorstandsarbeit heute eine komplexe Aufgabe geworden.

Delegiertenversammlung 2019 in Schönaich

Im kommenden Jahr wird es anstelle eines Kreisschützentages zu einer reinen Delegiertenversammlung im kleineren Rahmen kommen, als Gastgeber konnte dafür der SV Schönaich gefunden werden. Einen breiten Rahmen nahmen die Ehrungen von verdienten Schützen und Funktionären ein. Rainer Hanisch und Hannelore Lange zeichneten Günter Schaber (Silber WSV), Jochen Plam, Rolf Hähnle (Gold WSV), Vida Martin (klein Bronze) und Patrick Wolf (klein Silber) vom SSV Öschelbronn aus. Die Verdienste von Albert Biesinger (SV Bondorf) wurden mit dem Kreisehrzeichen „Groß Gold" gewürdigt.

 

22. Jan. 2019 aus GÄUBOTE

SV Bondorf wird unerwartet Meister

Schießen — Von Platz sechs zum Titel: Der SV Bondorf hat am letzten Wettkampftag der Luftpistole-Württembergliga überraschend die Meisterschaft perfekt gemacht. Das Team ist damit für die Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga qualifiziert.

VON ALBERT M. KRAUSHAAR

„Das war eine ganz starke Leistung" hatte Bondorfs Teammanager Lothar Killinger den dritten Wettkampftag mit zwei Siegen bei 9:1 Einzelpunkten bilanziert. Diese Aussage kann der Altmeister in Sachen Luftpistole beim SV Bondorf eins zu eins für den vierten Wettkampftag übernehmen. Mit einem 3:2-Sieg über den fünften SG Göppingen und einem 4:1-Erfolg über Spitzenreiter SV Altheim/Waldhausen III 4:1 holten sich die Bondorfer beim Saisonabschluss auf der Anlage des SV Willmandingen den Titel in der höchsten Liga auf Verbandsebene. Die Entscheidung fiel über die Einzelbilanz, denn in der Teamwertung lagen die Bondorfer mit dem SV Altheim/Waldhausen III und dem SV Willmandingen II (alle 10:4 Punkte) gleichauf.

In die Landesliga absteigen müssen der SV Hirschlanden und der SV Waldmössingen, ob die SG Ebersbach/Fils als Drittletzter die Klasse hält, hängt davon ab, wer aus der Zweiten Bundesliga absteigt, und ob der SV Bondorf in der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga ein Wort mitreden kann.GB_22_01_2019_Relegation_Killinger

Vier Siege und eine Niederlage hatte die SG Göppingen vor dem letzten Wettkampftag auf ihrem Konto, die Hoffnungen auf die zweite Liga waren bei 8:2 Punkten durchaus berechtigt, bis der SV Bondorf kam. Am Ende einer ganz engen Kiste gaben die Punkte von Marian Lutz (381:362 gegen Joachim Haller), Patrick Kröhner (363:361 gegen Jürgen Hannert) und an Position fünf von Jens Erbele gegen Thomas Bischofberger (357:343) den Ausschlag zum 3:2-Sieg. Kai Kiesenbauer an Position zwei (362:367 gegen Wolfgang Lang) und Marc Sautter an vier (356:358 gegen Michael Rus) mussten ihre Punkte abgeben.

Mit dem Sieg über Göppingen war der SV Bondorf mit 8:4 Punkten zwar an der Spitze dran und hatte nur noch den SV Altheim/Waldhausen III (10:2 Punkte) vor sich. Allerdings war das direkte Duell eine sehr schwierige Aufgabe, zumal die Reserve des Erstligisten aus dem Bezirk Oberschwaben gerade den SV Willmandingen II - zu diesem Zeitpunkt ebenfalls 8:2 Punkte - mit 4:1 weggeputzt hatte. Im Top-Duell des Tages hatte Bondorf vorne durch Marian Lutz (378:368 gegen Sergej Eromin), Kai Kiesenbauer (365:366 gegen Franz Vogel) und Patrick Kröhner (361:360 gegen Simone Schwarz) ein leichtes Übergewicht. An Position vier kassierte Marc Sautter mit 351:363 gegen Alexander Jäger seine zweite Niederlage, hinten hatte Jens Erbele jedoch keine Mühe, gegen Ersatzschütze Marco Löw mit 353:335 den 4:1- Endstand herzustellen.

 

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